Unsere Top Probiotika-Lieferanten: so gesund sind Kefir und Buttermilch
Kefir oder Buttermilch? Als Abwechslung zu Leitungswasser eignen sich die beiden Milchgetränke ideal. Was jedoch steckt hinter den Flüssigkeiten? Wir erklären dir, warum Kefir und Buttermilch so gesund sind und verraten dir alle wichtigen Informationen, die du über Probiotika – das Wundermittel der beiden Getränke – wissen musst.
Buttermilch
Woher kommt Buttermilch?
Eigentlich ist Buttermilch ein Nebenprodukt, das während der Butterherstellung entsteht. Durch die in der Buttermilch natürlich vorkommenden oder bei Süßrahmbutter zusätzlich hinzugegebenen Milchsäurebakterien, erhält die milchige Flüssigkeit ihren typischen, leicht säuerlichen Geschmack.
Ist Buttermilch gesund?
Wer regelmäßig Buttermilch trinkt, kann von gesundheitlichen Vorteilen profitieren. Das Trinken von Buttermilch stillt nämlich nicht nur deinen Durst, sondern wirkt sich auch positiv auf deine Darmflora aus. Das liegt an den in der Buttermilch vorkommenden Probiotika. Probiotikum ist eine Zubereitung aus einem lebenden Mikroorganismus – in unserem Fall Milchsäurebakterien. Diese Milchsäurebakterien sorgen im Darm für ein saures Milieu, sodass „schlechte“ Bakterien, die einen negativen Einfluss auf die Darmschleimhaut haben, sich nicht wohlfühlen . Daraus resultiert eine gesunde Darmflora und eine gut funktionierende Verdauung.
Neben diesem Vorteil gibt es aber noch viele weitere Gründe, warum du Buttermilch öfter trinken solltest. Das Milchgetränk enthält eine große Menge an Nährstoffen wie Calcium, Kalium, Phosphor und Lecithine.
Das paradoxe an Buttermilch ist der geringe Fettanteil des Getränks. Auch wenn der Namensbestandteil „Butter“ eventuell andere Fettgehalte vermuten lässt, liegt dieser sogar unter 1 Prozent. Weiter punkten kann die Milch mit ihrem geringen Kaloriengehalt (34 kcal auf 100ml) und einem guten Eiweißgehalt von 3g pro 100ml.
Kefir
Was ist Kefir?
Kefir stammt von dem türkischen Wort „keyif“ und bedeutet übersetzt „Wohlbefinden“. Ob das ein Zufall ist? Nein! Kefir ist ein fermentiertes Milchgetränk aus Kuh- oder Ziegenmilch. Für die Herstellung wird ein Kefirpilz (oder auch Kefirknöllchen) in Milch gelegt. Dieser Pilz sorgt für den Abbau von Milchzucker und fördert die Kohlen- und Milchsäurebildung. Nach ca. 24h Einlegezeit ist das Getränk fertig. Die Knöllchen können entfernt und wiederverwendet werden. Der frische Kefir hält sich ca. 3 Tage im Kühlschrank. Geschmacklich ist Kefir eher leicht säuerlich und hat eine etwas dickflüssige, sprudelige Konsistenz. Durch die Dickflüssigkeit eignet sich das Milchgetränk ideal für Smoothies, ebenso aber auch als Dip oder Salatdressing.
Ist Kefir gesund?
Kefir profitiert (ebenso wie Buttermilch) von der probiotischen Wirkung. Enthaltene Milchsäurebakterien fördern eine gesunde Darmflora und unterstützen eine gute Verdauung. Neben den Milchsäurebakterien enthält Kefir auch Hefen und Essigsäurebakterien. Diese unterstützen die Mikroorganismen im Dickdarm und somit die Abwehrkräfte. Abhängig von der Milch, welche zum Einlegen verwendet wird, variieren die Nährstoffe des Getränks. Das fermentierte Getränk eignet sich ebenfalls für Diäten durch den geringen Kaloriengehalt (61 kcal auf 100ml) und einen hohen Eiweißanteil (3.3g pro 100ml).
FAQ Probiotika
Kann ich Kefir und Buttermilch bei einer Lactoseintoleranz trinken?
Buttermilch hat definitiv einen geringeren Lactoseanteil als Milch und ist somit verdaulicher. Der Grund hierfür ist, dass die Bakterien den Milchzucker (Lactose) bereits in Milchsäure abbauen. Für lactoseintolerante Personen ist Buttermilch also besser verträglich als Milch. Trotzdem hängt das immer von der individuellen Verträglichkeit ab.
Kefir kann komplett lactosefrei zubereitet werden, indem der Kefirpilz einfach in lactosefreie Milch eingelegt wird. Einziger Nachteil: dadurch, dass kein Milchzucker zu Milchsäure mehr abgebaut werden kann, da dieser in lactosefreier bereits gespalten vorliegt, schmeckt der Kefir etwas milder. Als Tipp: kleine Temperaturwechsel (zwischen 10° und 45°C) bringen die Bakterien auf ihre Höchstleistung und kurbeln die Milchsäurebildung an. Je länger du den Kefir ziehen lässt, desto saurer wird er.
Welche Vorteile haben Probiotika noch?
Probiotika wirken sehr sättigend. Deshalb wird mit der Einnahme von probiotischen Lebensmitteln oft eine Gewichtsreduktion in Verbindung gebracht. Außerdem wirkt sich Probiotika positiv auf die Psyche aus. Durch Studien konnte bewiesen werden, dass Depressivität und Ängstlichkeit vermindert werden konnten. Ebenso zu erwähnen sind die gesundheitsfördernden Wirkungen auf das Herz-Kreislauf-System. Bei regelmäßigem Verzehr von probiotischen Lebensmitteln sollen die Blutfettwerte und das Risiko für Herz-Erkrankungen sinken.
Welche weiteren probiotischen Lebensmittel gibt es?
Miso-Paste, Sauerkraut, Joghurt, Apfelessig oder Käse (Beispiele: Cheddar oder Parmesan).
Wie viel Kefir/Buttermilch darf ich pro Tag trinken?
An sich sind beide Milchgetränke sehr gesund, weshalb du von diesen so viel trinken kannst, wie du willst. Aber Achtung: zu viel davon wirkt aufgrund der Milchsäure abführend. Deshalb empfehlen wir maximal 3 Gläser pro Tag. Besser sind 1-2 Gläser.
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[…] sondern auch den leicht säuerlichen Geschmack. Die Milchsäurebakterien wirken außerdem probiotisch, das bedeutet sie sorgen für eine gesunde Darmflora. Joghurt enthält hochwertige Eiweiße und […]